Die von der Bundesregierung eingesetzte Expertenkommission hat in einem ersten Zwischenbericht einen Vorschlag für die Umsetzung einer Gaspreisbremse vorgelegt. Vorgesehen ist ein zweistufiges Vorgehen. In einem ersten Schritt sollen Privathaushalte im Dezember eine Einmalzahlung erhalten, mit der der Staat einen monatlichen Abschlag für Gas und Fernwärme übernehmen würde. In der zweiten Stufe soll ab März 2023 die Gaspreisbremse als solche greifen. Durch einen garantierten Brutto-Preis inklusive aller staatlich induzierten Preisbestandteile von  12 ct/kWh für Gas soll für ein Grundkontingent von 80 % des Verbrauchs die Belastungsentwicklung für Gaskunden gedämpft werden. Mit leichten Modifikationen soll diese Gaspreisbremse auch für industrielle Verbraucher gelten. Das Papier schlägt darüber hinaus flankierende Maßnahmen vor.